Hintergrundinformationen
Das Kabinett Scheidemann, eine Koalition aus SPD, DDP und Zentrum, wurde am 13. Februar 1919 von der deutschen Nationalversammlung berufen. Es war das erste Kabinett der Reichsregierung in der Zeit der Weimarer Republik. An der Spitze stand Philipp Scheidemann (SPD).
Die Arbeit des Kabinetts war vor allem mit den inneren Unruhen und der Frage nach der Annahme der alliierten Bedingungen des Friedensvertrags von Versailles konfrontiert. Philipp Scheidemann lehnte dessen Unterzeichnung ab und trat zurück. Über die Auseinandersetzung um den Versailler Vertrag zerbrach das Kabinett.