Im Juli 1916 gründete Rudolf Lismann, ein leitender Mitarbeiter des Ausschusses für deutsche Kriegsgefangene vom Frankfurter Verein vom Roten Kreuz, das Archiv des Ausschusses für deutsche Kriegsgefangene, später Archiv für Kriegsgefangenenforschung. Sein Ziel war eine umfassende Dokumentation über die Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs unter einheitlichen Gesichtspunkten. Zu den Sammlungsgebieten gehörten die Hilfsorganisationen der Rote-Kreuz-Vereine, Vermißte, Kriegs- und Zivilgefangene, Stellung der Gefangenen im Völkerrecht sowie Flüchtlinge, Geiseln und Entflohene.
Digitalisiert wurden 9 Aktenbände zu Anweisungen, Merkblättern und Aufrufen zum Kriegsgefangenenwesen sowie ein Band mit Berichten über das Schicksal deutscher Kriegsgefangener 1919.
Die aufgeführten Links verweisen auf die entsprechende Klassifikationsgruppe 3.2.3 des Bestandes, aus denen Akten digitalisiert wurden. Zusätzlich angegeben ist der Direktlink zum ersten digitalisierten Aktenband in dieser Gruppe und der Direktlink zu dem Aktenband mit Berichten über deutsche Kriegsgefangene.